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Geschichtlicher Hintergrund
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Der siebte Kreuzzug hat nur eine kurze Geschichte. Führer dieses Kreuzzuges ist erneut Ludwig der Heilige. Nachdem der sechste Kreuzzug fehl schlug und Ludwig 1254 ein Teil seiner Truppen zurücklässt, werden diese in den Krieg zwischen Venedig und Genua verwickelt. In diesem zwischen 1256-70 immer wieder ausbrechendem Krieg werden die Kreuzfahrer zum Teil auch gegeneinander ausgespielt.
Erst durch die Intervention im Jahre 1270 von Ludwig kann der Krieg beendet werden. Danach lässt Ludwig seine Truppen sammeln, um zu einem erneuten Kreuzzug aufzubrechen. Das Ziel der Kreuzfahrer ist Tunis.
Ludwig will Tunis erobern um die Stadt als Truppenstützpunkt im Krieg gegen die Ägypter zu benützen. Während der Belagerung von Tunis bricht jedoch im Lager die Beulenpest aus und eines der ersten Opfer ist der Führer des Kreuzzuges: Ludwig IX. der Heilige. Danach werden die letzten Kreuzfahrerstützpunkte angegriffen, ohne eine nennenswerte Unterstützung aus Europa zu bekommen. 1291 wird die Kreuzfahrerbasis Akkon belagert und am 18. Mai gestürmt. Die verbleibenden Städte und Festungen werden kampflos geräumt.
1303 wird der letzte Stützpunkt der Christen im Orient aufgegeben. Die Mamelucken vertreiben die Kreuzfahrer endgültig. |
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